Donnerstag, 12. April 2007
Irrationalität ganz rational betrachtet
Besonders in Zeiten wie diesen, sei nochmals gewarnt vor dem Irrglauben , die Dinge des Alltages seien selbstverständlich und unvergänglich.

Die Irrationalität herrscht.

Jede Funktion ist nicht mehr als eine glückliche Verkettung von günstigen Umständen, während der zu erwartende Regelfall eigentlich das Nichtfunktionieren ist.

Klar wird es immer dann, wenn wir rational auf Grundlage des Kausalitätsprinzips denken. Entgegen aller Erwartungen nähern wir uns sodann nämlich nicht der Wirklichkeit an, sondern wir fliehen immer weiter in eine selbst geschaffene Traumwelt, aus der uns nur noch die praktisch auftretende Irrationalität der Wirklichkeit wieder zur Realität zurückführen kann. Unvorhersehbarkeit nennt es der Laie !

Viele Versuche den Übergang zum Chaos rational zu erklären, stellen dabei nur eine Bestätigung dieser Tatsache dar. Sei es die Feigenbaum-Konstante, die seltsamen Attraktoren oder auch der Versuch einen übergeordneten Begriff '' Emergenz '' einzuführen.

Nichts verhindert die Entropie, weder in spiritueller oder geisteswissenschaftlicher noch in naturwissenschaftlicher Hinsicht.

Doch die oszillierenden Vorboten hierfür, bemerken nur Diejenigen, die sich dieser Tatsache bewußt sind und während der Konvergenz der Sachverhalte, die zunehmende Durchsichtigkeit und ungetrübte Klarheit der Angelegenheit, durch stete Beobachtung wahrnehmen, die sich zwangsweise durch die Aufhebung der Optionen im Zuge der Polarisierung einstellt !

Für Diejenigen stellt sich also Klarheit bzw. Bestätigung ein, sofern Logik die Grundlage der Herleitung war ; für alle Anderen scheint das pure Chaos zu drohen !

Die Ordnung der Unordnung, eben, die man erkennt oder nicht !

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