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Sonntag, 10. März 2013
Stille Dissonanz
riesenzwerg, 13:50h
Ich finde, das Traurigste an unserer Zeit ist nicht, was wir nicht erreicht haben, sondern was wir nicht versuchten.
Gleichwohl, um hierfür ein adäquates Bewusstsein zu erlangen, braucht es nicht nur den nötigen Mut sondern exakt diese Erkenntnis.
Ganz gleich wie trivial das klingen mag, Letzteres ist genau der Aspekt, den sogar Kant stellenweise vernachlässigte, und zwar in Bezug auf den Willen.
Denn wir können nur das ändern, was wir erstens wahrnehmen und zweitens ändern wollen.
Ergo, selbst die wichtigste Erkenntnis ist doch immer nur soviel wert, wie sie in der Welt Beachtung und Anklang findet.
Wir brauchen weniger die Quantität kluger Abhandlungen, sondern eher Qualität für deren Quintessenz' Zugang und Zuführung zum Nerv der Zeit.
Wir sehen: Über Erkenntnisfähigkeit und Willen wird und wurde viel zu wenig gesprochen.
In jüngster Zeit sowieso, gerade weil es dem postmodernen Menschen immer öfters an Beidem mangelt.
Aber wo kommt dieser Mißstand her ?
Nun, unsere Zeit leidet vor allem an eklatanter Leidenschaftslosigkeit.
Der Grund: Die Menschen in den westlichen Industriestaaten sind materiell übersättigt.
Es fehlt an Eifer und Bemühen.
Im Fortgang etabliert sich Oberflächlichkeit, Achtlosigkeit, Willenlosigkeit und immer öfter Vermessenheit.
Dies führt schließlich zu Arroganz, die sich je nach Charakter und Gemüt in zwei Zuständen splittet:
Impertinenz, oder was viel schlimmer ist, Gleichgültigkeit und Teilnahmslosigkeit.
Gleichgültigkeit raubt dem Menschen Ansporn und Durchhaltevermögen.
Die Lust für Bemühen geht dahin.... vor allem das Bemühen füreinander.
So oft keine Anteilnahme, kein Streben mehr, kein Widerhall, nichts.....
Bedrückende Ruhe, beredtes Schweigen, eine kreischende Stille abtötender Ignoranz, Ablehnung und wechselseitigem Desinteresse.
So tanzen sie den Tod im Sitzen.......
riesenZWERG
Gleichwohl, um hierfür ein adäquates Bewusstsein zu erlangen, braucht es nicht nur den nötigen Mut sondern exakt diese Erkenntnis.
Ganz gleich wie trivial das klingen mag, Letzteres ist genau der Aspekt, den sogar Kant stellenweise vernachlässigte, und zwar in Bezug auf den Willen.
Denn wir können nur das ändern, was wir erstens wahrnehmen und zweitens ändern wollen.
Ergo, selbst die wichtigste Erkenntnis ist doch immer nur soviel wert, wie sie in der Welt Beachtung und Anklang findet.
Wir brauchen weniger die Quantität kluger Abhandlungen, sondern eher Qualität für deren Quintessenz' Zugang und Zuführung zum Nerv der Zeit.
Wir sehen: Über Erkenntnisfähigkeit und Willen wird und wurde viel zu wenig gesprochen.
In jüngster Zeit sowieso, gerade weil es dem postmodernen Menschen immer öfters an Beidem mangelt.
Aber wo kommt dieser Mißstand her ?
Nun, unsere Zeit leidet vor allem an eklatanter Leidenschaftslosigkeit.
Der Grund: Die Menschen in den westlichen Industriestaaten sind materiell übersättigt.
Es fehlt an Eifer und Bemühen.
Im Fortgang etabliert sich Oberflächlichkeit, Achtlosigkeit, Willenlosigkeit und immer öfter Vermessenheit.
Dies führt schließlich zu Arroganz, die sich je nach Charakter und Gemüt in zwei Zuständen splittet:
Impertinenz, oder was viel schlimmer ist, Gleichgültigkeit und Teilnahmslosigkeit.
Gleichgültigkeit raubt dem Menschen Ansporn und Durchhaltevermögen.
Die Lust für Bemühen geht dahin.... vor allem das Bemühen füreinander.
So oft keine Anteilnahme, kein Streben mehr, kein Widerhall, nichts.....
Bedrückende Ruhe, beredtes Schweigen, eine kreischende Stille abtötender Ignoranz, Ablehnung und wechselseitigem Desinteresse.
So tanzen sie den Tod im Sitzen.......
riesenZWERG
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